Pressekonferenzen 2022
Online-Pressekonferenz, 7. Dezember 2022
Thema: Ultraschall in der Schwangerschaft – was ist sinnvoll und was nicht?
Termin: Mittwoch, 7. Dezember 2022, 11.00 bis 12.00 Uhr, online
Wird mein Kind gesund zur Welt kommen? Hat es Fehlbildungen oder angeborene Erkrankungen? Dies sind zentrale Fragen, die werdende Eltern umtreiben. In Deutschland werden zahlreiche pränatale Untersuchungen angeboten: Ultraschall, feindiagnostische Ersttrimesterscreenings, Dopplersonografie, Bluttests, Fruchtwasseruntersuchungen… Doch welche Untersuchungen sind besonders aussagekräftig – und welche weniger? Wie verlässlich sind die Trisomie-Tests, die seit diesem Jahr von den Krankenkassen bezahlt werden? Und kann ein Bluttest ausreichen, um die Gesundheit eines Ungeborenen zu beurteilen? Antworten auf diese Fragen geben Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) bei einer Online-Pressekonferenz am Mittwoch, den 7. Dezember 2022. Sie beschäftigen sich außerdem mit den Möglichkeiten des Ultraschalls bei gynäkologischen Eingriffen – denn Erkrankungen der Gebärmutter oder der Eierstöcke oder die Endometriose können zu ungewollter Kinderlosigkeit führen. Die Sonografie kann hier bei Operationen unterstützend eingesetzt werden und somit bessere Ergebnisse erzielen.
Pressekonferenz, 18. Mai 2022
Thema: Ultraschall im Kampf gegen das Zittern: Warum fokussierter Ultraschall bei Tremor erfolgsversprechend ist
Termin: Mittwoch, 18. Mai 2022, 11 bis 12 Uhr, online
Einen Kaffee einschenken, sich selbst anziehen, aufräumen – für Menschen mit einem essentiellen Tremor werden selbst diese alltäglichen Aufgaben zu einer großen Herausforderung. Bei dieser Erkrankung steht das beidseitige Zittern der Arme im Vordergrund, im weiteren Verlauf können ein störender Kopf-, Stimm-, Bein- und Rumpftremor hinzutreten. In frühen Krankheitsstadien lässt sich durch eine medikamentöse Therapie häufig ein ausreichender Effekt erzielen. Mit zunehmender Krankheitsschwere und Erhöhung der Dosierungen dieser Medikamente können Nebenwirkungen wie zum Beispiel Schwindel oder Konzentrationsstörungen limitierend sein. Bei einem störenden, die Lebensqualität beeinträchtigen Zittern, welches sich durch die Medikation nicht ausreichend unterdrücken lässt, war die operative Öffnung der Schädeldecke bisher oft die einzige Option – doch eine neue Therapie – der MRT-gesteuerte fokussierte Ultraschall (MRgFUS) – bietet nun neue Hoffnung. Nach Einschätzung von Expert*innen der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) kann dieses Verfahren die Beschwerden von stark erkrankten Menschen langfristig, sehr effektiv und auf eine schonende Art beheben – ohne dass die Schädeldecke geöffnet werden muss.
Für diese Therapie mittels des MRT-gesteuerten fokussierten Ultraschalls werden in einem neuen Ansatz durch einen helmförmigen Ultraschallwandler, der am Kopf des Patienten/der Patientin mit über 1.000 Ultraschallquellen angebracht wird, fokussierte Ultraschallwellen in ein definiertes Hirnareal gesendet, um den essentiellen Tremor zu bekämpfen. Wie das moderne Verfahren funktioniert und wie Parkinson mittels Ultraschall diagnostiziert werden kann, erläutern Expert*innen auf einer Online-Pressekonferenz der DEGUM am Mittwoch, den 18. Mai 2022 von 11 bis 12 Uhr.
Zudem informieren wir sie über den Einsatz des Kopfultraschalls bei Früh- und Neugeborenen – etwa zur Diagnose von Hirnblutungen und Ventrikelerweiterungen und über die Sonografie bei Krankheiten mit erhöhtem Hirndruck.