Pressekonferenzen der DEGUM 2020

Pressekonferenzen 2020

Pressekonferenz, 1. Dezember 2020

Thema:
Ultraschall in der Altersmedizin: Schwere Verläufe bei COVID-19 frühzeitig aufspüren sowie einem Schlaganfall und dem lebensbedrohlichen Bauchaortenaneurysma vorbeugen

Termin: Dienstag, 1. Dezember 2020, 11.00 bis 12.00 Uhr, online

Viele – vor allem ältere – COVID-19-Patienten entwickeln Komplikationen am Herzen. Nicht nur die Lunge, sondern auch der Herzmuskel kann sich bei einer Corona-Infektion entzünden. Langzeitfolgen wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit, unter denen viele COVID-Patienten leiden, können auf eine Herzschwäche hindeuten. Insbesondere ältere Patienten mit kardialen Vorerkrankungen scheinen ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe von COVID-19 zu haben. Umso wichtiger ist es, Anzeichen für Schäden am Herzen früh zu erkennen. Die schnellste und einfachste Methode ist dabei die Echokardiografie, sowohl bei akuter Infektion als auch in der Nachsorge. Wie genau der Herzultraschall eingesetzt wird, erklären Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e. V. (DEGUM) auf einer Online-Pressekonferenz am Dienstag, den 1. Dezember, um 11 Uhr. Ultraschall als schonende, strahlungs- und nebenwirkungsfreie Untersuchung ist gerade in der Altersmedizin vielseitig einsetzbar. So kann ein Sonografie-Screening im Rahmen eines kostenlosen Vorsorge-Check-ups das lebensbedrohliche Bauchaortenaneurysma verhindern. Es wird allen Männern ab 65 Jahren angeboten. Eine Ultraschall-Untersuchung der Halsschlagader wiederum kann wertvolle Hinweise für die Schwere der Arteriosklerose eines Menschen liefern. Wie ein Carotis-Screening zur Prävention von Schlaganfällen beiträgt, auch das werden die DEGUM-Experten bei der Pressekonferenz diskutieren.

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Video der Pressekonferenz

Pressekonferenz, 26. Mai 2020

Thema: COVID-19-Lungenentzündung: Chancen und Möglichkeiten des Lungenultraschalls

Termin: Dienstag, 26. Mai 2020, 11.00 bis 12.00 Uhr, online

Die COVID-19-Lungenentzündung ist tückisch: sie kommt schleichend und bleibt oft lange unbemerkt. Dabei entzündet sich das Lungengewebe, Flüssigkeit lagert sich ein und drückt dem Patienten im wahrsten Sinne des Wortes die Luft ab. Um eine COVID-19-Pneumonie frühzeitig und sicher zu erkennen, ist ein Diagnoseinstrument gefragt, das schnell, unkompliziert und überall einsetzbar ist. Nach Erfahrungen der vergangenen Monate messen Ultraschall-Experten der Lungensonografie eine sehr große Bedeutung zu. Über die Möglichkeiten und Vorteile des Thoraxultraschalls berichten Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e. V. (DEGUM) auf einer Online-Pressekonferenz am Dienstag, den 26. Mai um 11 Uhr. Hier erläutern sie unter anderem, warum die Lungensonografie nach neuesten Erkenntnissen oft gleichwertig die Lungenveränderungen zeigt wie die Computertomografie (CT). Zudem berichten sie über die Vorteile der Untersuchungsmethode in Klinik und Praxis: Die Ultraschalluntersuchung ist hier oft hilfreicher als das ansonsten regelhaft eingesetzte Stethoskop und kann – gerade bei der Verwendung von Taschenultraschallgeräten – eine schnelle Screening-Möglichkeit in der Notaufnahme bieten. In manchen Kliniken kommt dem Ultraschall deshalb oft schon vor der Entscheidung über eine mögliche CT-Diagnostik eine entscheidende Rolle zu. Zudem könnten Schwerkranke auf der Intensivstation oft nicht mehr ins CT verlegt werden. Der Ultraschall sichere in diesen Fällen laut den DEGUM-Experten die kontinuierliche und schnelle Verlaufskontrolle. Und sogar in den Praxen könnte der Lungenultraschall zum Einsatz kommen, um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen, aber auch um Patienten in der Nachsorge umfassend zu betreuen. Im Gegensatz zu anderen Ländern sei das in Deutschland jedoch bisher undenkbar, denn es gäbe kaum niedergelassene Ärzte, die einen Lungenultraschall durchführen. Ein Schweizer Ultraschall-Experte wird berichten, welches Potenzial in der ambulanten Thoraxsonografie steckt. Die Chancen und Möglichkeiten des Lungenultraschalls sollen nun auch in einer groß angelegten Drei-Länder-Studie unter Beweis gestellt werden, die bei der Pressekonferenz vorgestellt wird.

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