Pressekonferenzen 2018
Pressekonferenz, 5. Dezember 2018
Thema: Neue Hoffnung im Kampf gegen Tumoren – dank hoch-intensivem fokussiertem Ultraschall (HIFU)
Termin: Mittwoch, 5. Dezember 2018, 11 bis 12 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 0107
Anschrift: Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
Neue Hoffnung im Kampf gegen Tumoren: Bösartige inoperable Bauchspeicheldrüsen- und Leberkarzinome sowie Knochen- und Weichteiltumoren können mit dem hoch-intensiven fokussierten Ultraschall (HIFU) effektiv therapiert werden. Mit diesem innovativen Verfahren werden erkrankte Regionen im Körper identifiziert und sozusagen „berührungsfrei“ per Ultraschall zerstört –ohne dabei benachbarte Strukturen zu beschädigen. Da die Behandlung ohne das Einbringen von Elektroden, Nadeln, Sonden oder ähnlichem in den Tumor durchgeführt wird, gilt diese als eine sehr risikoarme Therapieoption. Darüber hinaus ist der HIFU nicht mit ionisierender Strahlung verbunden und mit anderen Therapien gut kombinierbar, wie zum Beispiel mit einer Chemotherapie oder mit einer Bestrahlung. Diese Erkenntnis vertreten Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM).
Auch die Gesundheitspolitik beschäftigt sich verstärkt mit dem modernen Ultraschallverfahren: So entschied der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beispielsweise, „dass HIFU das Potential einer erfolgreichen Behandlungsmethode bei inoperablen Neubildungen des Bauchspeicheldrüsenkrebses bietet“. Das Potential des HIFU-Verfahrens für einige andere Tumorerkrankungen wird nach Ansicht der DEGUM-Experten jedoch noch zu wenig erkannt.
Wie funktioniert der HIFU? Und auf welche Weise verringert er das Tumorvolumen? Was fordern die Experten der DEGUM in diesem Zusammenhang von der Gesundheitspolitik? Über diese und weitere Fragen diskutieren Experten der DEGUM auf einer Pressekonferenz in Berlin. Die Konferenz findet am Mittwoch, den 5. Dezember von 11.00 bis 12.00 Uhr statt. Als Vertreter der Medien laden wir Sie herzlich dazu ein. Gerne können Sie sich schon jetzt mit dem unten anhängenden Formular akkreditieren. Das Programm erhalten Sie in Kürze von uns.
Pressekonferenz, 19. Juni 2018
Thema: Knoten in der Brust – gut- oder bösartig? Ultraschall sollte Mammografie-Screening ergänzen
Termin: Dienstag, 19. Juni 2018, 12 bis 13 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 3
Anschrift: Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
Brustkrebs ist bei Frauen aus Industrienationen die häufigste Krebserkrankung. Fast jede dritte Frau, die in diesen Staaten an Krebs erkrankt, leidet unter dem sogenannten Mammakarzinom. Doch nicht jeder Knoten in der Brust ist bösartig, häufig handelt es sich um gutartige Verwachsungen. Das am häufigsten angewandte Diagnoseverfahren ist hierzulande die Mammografie – also die Röntgenuntersuchung der Brust. Nach Ansicht von Ultraschall-Experten ist dieses jedoch nicht ausreichend. Um eine sichere Diagnose zu stellen, ist eine Sonografie zwingend notwendig: Nach internationalen Studien kann die Ultraschall-Diagnostik gegenüber der Mammo-grafie bis zu 45 Prozent mehr invasive Karzinome erkennen. Demzufolge sollten unbedingt beide Verfahren eingesetzt werden.
Warum ist die ergänzende Ultraschalluntersuchung der Brust so erfolgreich? Und bei welchen Patientinnen sollte sie unbedingt angewendet werden? Welche neuen Ultraschall-Techniken gibt es in diesem Bereich? Antworten auf diese und ähnliche Fragen geben Experten auf einer Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM). Die Pressekonferenz der DEGUM findet am Dienstag, den 19. Juni von 12.00 bis 13.00 Uhr in Berlin statt.