Stufe II Prüfungen

Prüfung Stufe II Innere Medizin

Nach der Zulassung zur Prüfung durch den Gutachter wird der Antragsteller einem Prüfungsgremium, bestehend aus einem Erst-Prüfer (DEGUM-Kursleiter Stufe III Innere Medizin) und einem Zweitprüfer (DEGUM-Kursleiter Stufe III oder DEGUM-Ausbilder Stufe II Innere Medizin, Radiologie oder Chirurgie) zugeteilt. Die Prüfung erfolgt in der Regel im Krankenhaus oder in der Praxis des Erstprüfers. Aus Gründen der Neutralität und Gleichbehandlung darf die Prüfung nicht am Arbeitsplatz des Kandidaten stattfinden.

Nach bestandener Prüfung erhält der Antragsteller über die Geschäftsstelle eine Urkunde.
Bei Nichtbestehen der Prüfung oder eines Teils der Prüfung ist eine Wiederholung bei anderen Prüfern nach 6 bis 24 Monaten möglich. Die Prüfer der Wiederholungsprüfung sollten andere als bei der ersten Prüfung sein.
Bei Nichtbestehen der Wiederholungsprüfung wird der Antrag geschlossen. Der Kandidat kann nach einer Sperrfrist von mindestens 6 Monaten erneut einen Zertifizierungsantrag einreichen.

Theoretische Prüfung

Prüfungsgegenstand sind Grundlagen der B-Bild-Diagnostik und Dopplerverfahren, Geräteeinstellung einschließlich Fehlermöglichkeiten, wie z.B. Artefakte, Untersuchungstechnik einschließlich moderner Techniken wie THI und Kontrastmittelverfahren.

Im diagnostischen Abschnitt werden dem Kandidaten 40 Abbildungen mit Angaben der Schnittebene vorgelegt. Diese sollen alle Organe des Abdomens und Retroperitoneums einschließlich der Bauchwand, des Zwerchfells und der angrenzenden Pleura, von SD und LK in unterschiedlichen Schweregraden beinhalten. Die theoretische Prüfung dauert 60 Minuten. Sie wird im Multiple Choice-Verfahren durchgeführt. Mindestens 28 Fragen sind richtig zu beantworten.

Praktische Prüfung

Die Kandidaten werden an zwei Patienten mindestens je 30 Minuten geprüft (Gesamtprüfung praktischer Teil mindestens 60 Minuten). Die Prüfung erfolgt nach dem 4-Augen-Prinzip, d.h. beide Prüfer sind gleichzeitig anwesend. Nach der Untersuchung erfolgt die schriftliche Befunddokumentation durch den Prüfungskandidaten. Die Prüfer benutzen einen Bewertungsbogen mit einheitlichen Bewertungskriterien.

Bei der gesamten Prüfung werden auch die didaktischen Fähigkeiten der zukünftigen DEGUM-Stufe II mit bewertet.

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